Archiv der Kategorie: Allgemein

37. öffentlichen Sitzung der Stadträte der Stadt Nossen am 12. Oktober 2017

TOP 12 – Teilaufhebung des Beschlusses zur Weiterverwertung der ehemaligen Kindertageseinrichtung in Nossen, Ilkendorf 54

Auf Grund enormer Vandalismusschäden sind die Baukosten dermaßen in die Höhe gegangen, dass sich eine Sanierung des Grundstückes durch die WVG Nossen mbH nicht mehr rechnet. Diese Kosten können auch nicht von der Stadt übernommen werden. Die WVG Nossen mbH beabsichtigt deshalb, das Grundstück zu verkaufen. Die Stadträte beschließen die Teilaufhebung des Beschlusses vom 12.05.2016 bezüglich der Weiterverwertung des ehemaligen Kindergartens in Ilkendorf Nr. 54, Flurstück 211, wie folgt:

  1.  Verbleib des Grundstückes im Eigentum der WVG Nossen mbH für die Dauer von mindestens 10 Jahren wird aufgehoben.
  2. Umbau des Objektes zu Sozialwohnungen mit einfachem Standard durch die WVG Nossen mbH wird aufgehoben.

Abstimmung: 12 Fürstimmen, 3 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen Beschluss-Nr.: 724-37/17

Vandalen verhindern Wohnungspläne

Die stadteigene Gesellschaft WVG sollte Sozialwohnungen im ehemaligen Kita-Gebäude errichten. Nun droht der Verkauf.

11.10.2017
Von Marcus Herrmann

Nossen/Ilkendorf. Die Scheiben der Eingangstür sind eingeschlagen, eine Tür im Obergeschoss ist zugeschweißt, in einem ehemaligen Schuppen vor dem Gebäude Ilkendorf 54 türmt sich der Müll. An das deutlich zu erkennende Schild „Betreten des Grundstücks für Unbefugte verboten“ wurde sich augenscheinlich mehrfach nicht gehalten.

Das Gebäude Ilkendorf 54 spiegelt sich im Wasser.
© Claudia Hübschmann

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Das bewusste Leben auf dem Lande

FamKirsten2

Ein Leserbrief: Anhand dieses Briefes möchten wir, Fam. Kirsten, einen Einblick in unsere Beweggründe geben, warum wir überhaupt auf dem Lande sesshaft geworden sind.

Wir waren schon als Kinder begeisterte Freunde der ländlichen Umgebung. Die endlos scheinenden Sommer, das Spielen in Wald und Flur egal bei welchem Wetter und die kalten schneereichen Winter – an all dies erinnert sich vermutlich jedes Dorfkind gleichermaßen gut. Jene glücklichen Lebensabschnitte prägten auch uns und so reifte in uns der Wunsch, wieder auf ein Dorf zu ziehen. Das bewusste Leben auf dem Lande weiterlesen

SZ: Dem Landkreis gehen die Frauen aus

Besonders Junge zieht es weg vom Land. Das liegt an ihren Interessen – aber auch an den Gemeinden selbst.

Von Dominique Bielmeier.

Juliane Werner gehört zu einer aussterbenden Spezies: eine junge Frau, die das Landleben liebt. Die 33-Jährige, die seit vergangenem Jahr Gemeinderätin für Diera-Zehren ist, hat fast ihr ganzes Leben in Diera verbracht – mit kurzen Unterbrechungen durch ein Studium in Frankfurt/Oder und Senftenberg sowie einen Au-pair-Aufenthalt in den USA. „In den Städten ist mir die Decke auf den Kopf gefallen“, sagt sie. „Ich konnte mich nicht damit anfreunden, am Wochenende Schaufenster anzuschauen und nichts Nützliches zu machen.“

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